Neue Studiengänge im Bereich Biotechnologie
Monatlich wird ein neuer Schwerpunkt behandelt. Es werden gerne Anregungen zu neuen Themen entgegen genommen. Bitte senden Sie uns per e-mail eine kurze Nachricht.
Internet-Links:

  • FU Berlin

    • seit WS 2000/01: B.Sc. und M.Sc. of Bioinformatics am FB Mathematik und Informatik, gemeinsam mit Humboldt-Universität Berlin

  • FH Bingen

    • seit WS 2000/01: Bioinformatik im Fachbereich Verfahrenstechnik. Diplom- Bioinformatiker (FH)

  • FH Bonn-Rhein-Sieg

    • seit WS 2000/01: internationaler englischsprachiger B.Sc. in Biology, M.Sc. in Biology with Biomedical Science und M.Sc. in Biomedical Computing

  • Uni Braunschweig

    • seit WS 2000/01 Studiengang Bioingenieurwesen am Fachbereich 7: Maschinenbau, Dipl.-Ing.

  • FH Hochschule Bremen

    • seit WS 1998: Internationale Studiengänge Umwelttechnik (ISU) und Industrial Engineering/European Product Engineering and Management (IE/EPEM), Dipl.Ing.(FH)
      seit WS 2000: Internationaler Studiengang für Technische und Angewandte Biologie (ISTAB); Diplom-Industriebiologe (FH) oder Diplom-Umweltbiologe (FH)

  • Uni Dresden

    • seit WS 2000/01: B.Sc. Molekulare Biotechnologie, englischsprachiger interdisziplinärer Studiengang M.Sc. Molecular Bioengineering in Vorbereitung

  • Uni Erlangen

    • seit 1999 Studiengang Molekulare Medizin an der Medizinischen Fakultät, Option durch entsprechendes Doppelstudium die Approbation als Arzt zu erreichen

  • FH Flensburg

    • seit WS 2000, Biotechnologie - Verfahrenstechnik

  • Uni Frankfurt

    • seit WS 2000/01: Bioinformatik, Diplom

  • FH Furtwangen, Abt. Villingen-Schwenningen

    • seit WS 2000 Bachelor of Engineering in Biotechnologie

  • FH Furtwangen / FH Albstadt-Sigmaringen

    • M.Sc. und M.Engineering in Biomedical Engineering

  • Fachhochschule Gelsenkirchen, Abt. Recklinghausen

    • seit dem WS 2002/03: B.Sc.; Biologie mit Schwerpunkt Angewandte Mikrobiologie und Molekularbiologie
      ab WS 2003/04 M.Sc. Biologie (mit Chemie)/ Biologie (mit Chemo- und Bioinformatik)

  • FH Gießen

    • seit WS 2000/01: Biopharmazeutische Technologie und Bioinformatik, Dipl.-Ing. (FH)

  • Uni Göttingen

    • seit WS 2000/01: internationale englischsprachige Master/PhD-Studiengänge Molecular Biology und Neurosciences (BMBF-prämiert) parallel zum Diplom/Dr.rer.nat. Studium

  • Uni Greifswald

    • seit 1999 Diplomstudiengang Biomathematik

  • Uni Hannover

    • seit WS 2000/01: B.Sc. und M.Sc. in Life Sciences - cells and molecules parallel zum Diplom. Interdisziplinärer Studiengang des FB Biologie zusammen mit dem FB Chemie

  • MH Hannover

    • seit WS 2000/2001 MD/PhD-Programm in Molecular Medicine. der Medizinischen Hochschule in Zusammenarbeit mit der Tierärztlichen Hochschule und der Universität Hannover

  • Uni Heidelberg

    • seit WS 2000/01: internationaler englischsprachiger Master/PhD-Studiengang in Molecular and Cellular Biology parallel zum Diplom/Dr.rer.nat. Studium
      seit WS 2001/02: Bachelor/Master-Studiengang "Molekulare Biotechnologie"

  • TU Kaiserslautern

    • seit WS 2004/05: Diplomstudiengang Bio- und Umweltverfahrenstechnik

  • Uni Mainz

    • seit WS 2001/2002: B.Sc. in Molekularer Biologie und M.Sc. in Biomedizin parallel zum Diplom

  • FH Mannheim

    • seit WS 1998: internationaler englischsprachiger B.Sc. und M.Sc. of Biotechnology seit WS 2000/01: internationales Aufbaustudium M.Sc. Environmental Technology

  • TU München

    • seit WS 2000/01: B.Sc. und M.Sc. in Molekulare Biotechnologie

  • TU München

    • An der Fakultät für Physik Studiengang Biophysik

  • Uni München (LMU)

    • seit WS 2000/01: B.Sc. und M.Sc. in Teilgebieten der Biologie z.B. Systematische Biologie parallel zum Diplomstudium

  • LMU und TU München

    • seit WS 2000/01: internationaler, interdisziplinärer Studiengang M.Sc. in Bioinformatics in Zusammenarbeit mit GSF und Genzentrum, parallel ein Diplomstudiengang

  • FH München

    • seit 2001: Bioingenieurwesen mit Abschluss B.Sc. am FB6 Feinwerk- und Mikrotechnik/Physikalische Technik, parallel zum Dipl.-Ing. (FH),M.Sc. in Planung

  • FH München

    • seit WS 2000/01: Dipl.-Wirtschaftsingenieur (FH) mit Schwerpunkt Biotechnologie und Umweltmanagement

  • FH Münster

    • seit WS 1999/2000 im Fachbereich Physikalische Technik: M.Sc. Biomedizinische Technik / Biomedical Engineering parallel zu einem Diplom-Studiengang

  • Uni Münster

    • seit WS 2000/01: Diplom-Biotechnologie-Studiengang mit 2-monatigem Industriepraktikum. Nebenfach: BWL für Biotechnologen

     

  • FH Nürtingen

    • Aufbaustudiengang MBA Food- and Agribusiness

     

  • Uni Potsdam

    • seit WS 2000/01: Internationaler, englischsprachiger Aufbaustudiengang M.Sc. International Max Planck Research School on Biomimetic Studies (IMPRIS) vom Max Planck Institut für Kolloidal- und Grenzflächenforschung in Zusammenarbeit mit der Universität Potsdam

  • FH Recklinghausen

    • seit WS 2000: Studienschwerpunkt Biologische Chemie, Abschluss Dipl.-Chem. (FH)

  • FH Reutlingen

    • Aufbaustudiengang M.Sc. Biobased Materials

  • FH Weihenstephan

    • seit WS 2000: Bioinformatik; Dipl.Ing.(FH)




Neue Studiengänge:

Aufgrund der rasanten Entwicklung der Biotechnologie, die als transdisziplinäres Fachgebietes eine Schnittmenge von Biologie, Chemie, Medizin und den Ingenieurswissenschaften darstellt, entstehen seit einigen Jahren immer neue, spezifischere Berufsbilder, die die Komplexität dieses Bereiches widerspiegeln. Der Informationsinhalt der Biotechnologie wächst aufgrund dieser transdisziplinären Stellung schnell, da Informationen aus allen relevanten Bereichen genutzt und vernetzt werden müssen. So werden Verfahrenstechniker, Elektrotechniker oder Informatiker mit Kenntnissen der biologischen Abläufe benötigt, ebenso wie Analytiker und Biologen, mit speziellen Kenntnissen der Biochemie, Molekularbiologie oder Gentechnik.

Mit neuen Berufszweigen wie technischer Biologe, biopharmazeutischer Technologe, Nanobiotechnologe oder Bioingenieur verändert sich auch die Ausbildungslandschaft maßgeblich, da die klassischen Studienrichtungen diesen Berufsbildern nicht mehr gerecht werden können. Somit müssen neue Ausbildungswege und Lehrangebote aufgebaut werden, die diese spezifischen Inhalte vermitteln. Die Universitäten und Fachhochschulen Deutschlands haben schon frühzeitig auf diese Entwicklung reagiert und bauen eine Vielzahl neuer Studiengänge für diesen Bereich auf. Es wird engagiert versucht, der schnellen Entwicklung Rechnung zu tragen, was durch die enorme Zahl von mehr als 750 biowissenschaftlichen Studiengängen an deutschen Hochschulen eindrucksvoll belegt wird.

Die neuen Studiengänge sind meist als Bachelor- (B.Sc.) und Master-(M.Sc.) Studiengänge eingerichtet, so dass zum Einen international anerkannte Abschlüsse etabliert werden und zum Anderen auch die Studiendauer im Vergleich zu den klassischen Diplom-Studiengängen verringert wird. Die Curriculi beinhalten im allgemeinen Basisgrundlagen der klassischen Fächer und darüber hinaus das spezielles Wissen der Querschnittsdisziplinen. Außerdem werden sie durch umfangreiche Praktika ergänzt. Viele der neuen Studiengänge sind zudem international ausgerichtet und in diesem Fall zumeist englischsprachig.

Die Berufsaussichten für Studenten dieser neuen Studienrichtungen sind gut, wenn man die derzeitige wirtschaftliche Entwicklung der Biotechnologie zugrunde legt, die sich zwar konsolidiert, aber trotzdem immer neuen Bedarf an Spezialisten hervorbringt. Das Innovationspotential in diesem Bereich ist riesig und so eröffnen sich der Biotechnologie immer wieder neue Anwendungsbereiche und Märkte.

Für Studienanfänger ist die Fülle verschiedener Studienangebote in diesem Bereich allerdings schnell verwirrend, da es vorkommt, dass bei gleichem Namen eines Studienganges ganz unterschiedliche Inhalte gelehrt werden. Das Curriculum sollte daher genau studiert werden, bevor mit einem Studium begonnen wird, denn Studiengänge wie Molekulare Biotechnologie haben wesentlich mehr mit Biochemie zu tun, als mit Ingenieurswissenschaften. Die durch diese neuen Studiengänge erreichte Qualifikation ermöglicht den Eintritt in so verschiedenen Berufsfeldern, wie Agrar- und Wirkstoffentwicklung, Bioanalytik oder Geräte- und Anlagenentwicklung und bietet zudem die Möglichkeit durch Zusatz- oder Weiterqualifikation in branchenfremde Berufe zu wechseln.
 Ihre URL ist noch nicht im Datapool aufgeführt und Sie haben Aktivitäten zu einem der Schwerpunktthemen? Wir übernehmen für Sie den kostenlosen Eintrag in unsere Datenbank. Einfach eine kurze E-mail unter Angabe der URL und des Themengebietes senden. Der Eintrag erfolgt nach Prüfung der Web-Seite. Bitte haben Sie Verständnis, dass dieses einige Zeit in Anspruch nehmen kann.